Die Hafenanlagen der Colonia Ulpia TraianaTopographieBundesrepublik Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Kreis Weselheutiger Ort: Xanten Koordinaten: ca. 51° 45’ N - 06° 55’ E |
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Kai
Die Kaiwand wurde auf der Vorder- und Rückseite durch eingerammte oder eingegrabene Vierkantpfosten gehalten, welche teilweise den Graben der Kaimauertragepfosten durchschnitten. Flußseitig standen mehr Pfosten als landseitig. Offenbar wurden manche derselben erst nach der Erbauung der Wand eingesetzt, sei es, weil der Erddruck die Wand gefährdete oder weil man die Wand vor Beschädigungen durch Boote schützen wollte. Diese Pfosten lassen sich in drei Gruppen gliedern, von denen eine die Kaiwand landseitig nur berührt, eine weitere stößt in Ausarbeitungen in die Kaiwand ein. Die dritte wurde erst zu einer Zeit eingeschlagen, als die Verlandung des Rheinarms schon weit fortgeschritten war (Bauperiode III).
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Quay
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Function Commercial
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BibliographieH.von Petrikovits, Die Ausgrabungen in der Colonia Ulpia Traiana. Die Ausgrabungen der Kernsiedlung und der Uferanlagen 1934-36, BJb 152 (1952) 138-157 - Chr.B.Rüger, in: H.G.Horn (Hrsg.), Die Römer in Nordrhein-Westfalen (1987), sv. Xanten, 619-650 - K.H. Knörzer-T.Leichtle-J.Meurers-Balke-R.Neidhöfer, Der römische Hafen von Xanten. Geologische und botanische Untersuchungen. Xantener Berichte 5 (1994) - S.Leih, Der römische Hafen der Colonia Ulpia Traiana in Xanten, in: H.G.Horn-H.Hellenkemper-H.Koschik, B.Trier (Hrsg.), Ein Land macht Geschichte. Archäologie in NRW (1995) 233-235. Bibliographie zu den Ankerfunden: G.Krause, Römische Anker aus Xanten und Duisburg. Colonia Ulpia Traiana, 4. Arbeitsbericht zu den Grabungen und Rekonstrukionen (1980) - H.J.Schalles, Zeugnisse römischer Schiffahrt. Neue Ankerfunde vom unteren Niederrhein. in: Spurenlese. Beiträge zur Geschichte des Xantener Raumes (1989) 81-88, Taf.6-7. |
Bibliography
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AutorMarcus Heinrich Hermanns |
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